Die Bindegewebs-Massage

Verschiedene Störungen und Erkrankungen innere Organe, Gefässen und Nerven können sich auf bestimmte Gebiete der Haut, Unterhaut und des Bewegungsapparates projizieren. Dies erklärt sich aus der Zuordnung der innere Organe zu Segmenten des Bindegewebes und der Haut zu den sogenannten „Headschen Zonen“.

Diese Zonen sind Hautgebiete, die bei Organerkrankungen aufgrund reflektorischer Reize eine gesteigerte Berührungs- und Temperaturempfindlichkeit zeigen, die sich bis zu heftigem Schmerz steigern kann.

Mit einer flächigen Bindegewebsmassage können solche Erkrankungen therapeutisch beeinflusst werden. Nebst der lokalen, spannungslösenden Wirkung wird das Erlangen einer vegetativen Harmonie angestrebt.

Wirkungsmechanismus der Bindegewebsmassage (was kann erreicht werden?)

Sie kann unmittelbar ein lokal krankhaft verändertes Bindegewebe beeinflussen. (Narben, und lokale Durchblutungsstörungen)

Anregung des Kreislaufes, was zu einer besseren Blutzirkulation führt, und zugleich die Ernährung des Gewebes erleichtert.

Eine der wichtigsten Ansprüche der Bindegewebsmassage besteht in dersegmentgebundenen Reflexwirkung der innere Organe, im Sinne einer Anregung der Motorik (Bewegung), Sekretion (Drüsen) und derDurchblutung.

Bei welchen Krankheiten wirkt die Bindegewebs-Massage im Besonderen

Indikationen:

• – Allgemein: alle Körperfunktionsstörungen, falls nicht akut
• – Vegetative Dystonie, fehlerhafter Spannungszustand von Muskeln, Gefässen oder des
•     vegetativen Nervensystem.
• – Durchblutungsstörungen arteriell und venös
• – Ischialgien, Ischiassyndrom
• – Störungen des Nervensystems
• – Neuralgien, Migräne
• – Atemwegserkrankungen
• – Erkrankungen des gesamten Verdauungsapparates
• – Nieren- und Harnwegserkrankungen
• – Gynäkologische Erkrankungen
• – Weichteil- und Gelenkrheumatismus
• – Bluthochdruck